Die Vahrenheider Werkstatt befindet sich im Gewerbegebiet Vahrenheide. Mit ihr steht seelisch beeinträchtigten Menschen aus dem Einzugsgebiet der Landeshauptstadt und Region Hannover eine auf deren Bedürfnisse spezialisierte Einrichtung der beruflichen Rehabilitation zur Verfügung, die es ermöglichen soll, ein Arbeitstrainingsprogramm zur Eingliederung in das Arbeitsleben zu durchlaufen und längerfristig eine angemessene Beschäftigungsmöglichkeit zu finden. Dieses Angebot schließt eine leistungsgerechte Bezahlung sowie eine Absicherung im Rahmen des Sozialversicherungsgesetzes für Behinderte (SVGB) ein.
Die Vahrenheider Werkstatt verfügt über ein breites Angebot an Berufsbildungs- und Arbeitsplätzen sowie über qualifiziertes Personal.
Die Vahrenheider Werkstatt führt Maßnahmen zur Teilhabe am Arbeitsleben durch. Das Eingangsverfahren gem. § 3 WVO und der Berufsbildungsbereich gem. § 4 WVO sind berufliche Rehabilitationsmaßnahmen und dienen zur Überprüfung und Feststellung der Belastungsfähigkeit und weiteren beruflichen Perspektivplanungen bezüglich des allgemeinen Arbeitsmarktes oder der Eingliederung in einen der Arbeitsbereiche der Werkstatt. Vor Beginn der Maßnahme besteht für die Teilnehmer die Möglichkeit, ein Praktikum zu absolvieren. Im Arbeitsbereich bieten wir ein breites Spektrum an unterschiedlichen Arbeitsfeldern und Arbeitsplätzen an, die auf die individuellen Bedürfnisse, Belastungs- und Leistungsfähigkeiten ausgerichtet sind. Bei jungen Menschen ohne Berufsausbildung steht das Erreichen von beruflichen Fachkenntnissen im Vordergrund.
In der Vahrenheider Werkstatt (WfbM) werden seelisch beeinträchtigte Menschen aufgenommen, die
Der Begleitende Dienst (Sozialdienst) nimmt Anmeldungen für berufliche Rehabilitationsmaßnahmen entgegen und bereitet die Fachausschusssitzungen vor.
Der Fachausschuss hat eine beratende Funktion und kann die Aufnahme in die Werkstatt befürworten oder ablehnen. Er setzt sich zusammen aus Vertretern
In der Vahrenheider Werkstatt finden einmal wöchentlich in Anwesenheit des betreuenden Werkstattarztes Aufnahmegespräche statt, bei denen u.a. der individuelle Hilfebedarf des Antragstellers festgestellt wird.
Der Begleitende Dienst ist für die Durchführung der Besichtigungen und Erstkontaktaufnahme mit den Interessenten zuständig.
Der Begleitende Dienst bietet den Teilnehmern beratende und praktische Hilfen in allen sozialen Belangen an. Er unterstützt und begleitet sie bei der sozialen und beruflichen Entwicklung und hilft ihnen bei der Entscheidung für weitere Maßnahmen.
Der Begleitende Dienst ist behilflich bei den Antrags- und Aufnahmeverfahren und der weiteren individuellen Hilfen im persönlichen Bereich und bei rechtlichen und finanziellen Fragen.
Im Rahmen einer berufsbildorientierten Bildungsmaßnahme übernimmt der Begleitende Dienst die Aufgabe eines Bildungsbegleiters. Er leistet Alltagshilfen und ist für Kriseninterventionen zuständig. Er ist erster Ansprechpartner vor Ort und begleitet kontinuierlich die Teilnehmer, um unter konstanten Rahmenbedingungen Beziehungen aufzubauen, die den Teilnehmern die notwendige Sicherheit vermitteln.
Zu den weiteren Aufgaben des Begleitenden Dienstes gehören die Kooperation mit unterschiedlichen Behörden sowie die Zusammenarbeit mit den Beratungsstellen, rechtlichen Betreuern und Ärzten.
Im Eingangsverfahren wird festgestellt, ob für die Teilnehmerin/den Teilnehmer die Werkstatt die geeignete Einrichtung für die Teilhabe am Arbeitsleben ist und welche Arbeitsbereiche in Betracht kommen.
Mit geeigneten Übungsaufgaben werden Grundkompetenzen wie z. B. Belastbarkeit, Pünktlichkeit, regelmäßige Teilnahme und Zuverlässigkeit geprüft.
Bei positivem Verlauf wird gemeinsam ein Eingliederungsplan auf Basis der erfolgten Eingangsdiagnostik für den Berufsbildungsbereich erstellt, der die weiteren Förderziele und die anzuwendenden Methoden beschreibt.
Die Dauer des Eingangsverfahrens liegt zwischen 4 Wochen und maximal 3 Monaten.
Im Berufsbildungsbereich nimmt jeder Teilnehmer an einem individuellen Trainingsprogramm teil. Mit praktischen und theoretischen Übungsarbeiten, Exkursionen und Praktika wird für jeden einzelnen Teilnehmer eine Arbeitsdiagnose erstellt.
Die Bildungsmaßnahmen haben neben der Verbesserung der Eingliederungsmöglichkeiten in das Arbeitsleben das Ziel, die Persönlichkeitsentwicklung jedes Einzelnen zu fördern.
Dies beinhaltet:Die Leistungen im Berufsbildungsbereich werden in der Regel für zwei Jahre erbracht und gliedern sich in einen zwölfmonatigen Grundkurs und einen ebenso langen Aufbaukurs.
Im Grundkurs werden Kenntnisse über Werkstoffe und Werkzeuge sowie Fertigkeiten im Umgang mit diesen vermittelt. Das Sozial- und Arbeitsverhalten wird gefördert.
Im Aufbaukurs werden die geförderten Fähigkeiten mit höherem Schweregrad vermittelt, zum Beispiel der Umgang mit Maschinen.
Die Vermittlung der Fähigkeiten erfolgt durch ausgesuchte Übungsaufgaben, angepasst an den jeweiligen Übungsgrad und Wissensstand. Nach Erlernen der Grundlagen erfolgt eine Vertiefung und Ausweitung der Fertigkeiten und Kenntnisse mittels weiterführender Aufgaben mit höherem Anspruch im Aufbaukurs. Die vertiefenden Übungen werden als interne Praktika in den entsprechenden Fachabteilungen durchgeführt. Begleitend zu den praktischen Übungen werden theoretische Kenntnisse unterrichtet.
angeboten.
Dieser Bereich der beruflichen Bildung ersetzt aber keine Berufsausbildung. Er dient lediglich der Verbesserung der beruflichen Handlungsfähigkeit sowie der Erhöhung der Chancen unserer Teilnehmer nach Abschluss des Berufsbildungsbereichs in der Werkstatt eine Ausbildung absolvieren und erfolgreich abschließen zu können.
Sowohl bei den betreuenden und pädagogischen Handlungsfeldern als auch bei auftragsbezogenen Arbeiten gelten höchste Qualitätsstandards.
Das Eingangsverfahren / Der Berufsbildungsbereich der Vahrenheider Werkstatt ist zugelassener Träger nach AZAV.
Das Qualitätsmanagementsystem der Vahrenheider Werkstatt ist zertifiziert nach ISO 9001:2015.
Auch andere Aufträge werden je nach Kundenwunsch flexibel und termingerecht bearbeitet.
Die Arbeit kann sowohl innerhalb als auch außerhalb der Werkstatt durchgeführt werden.